Porta S1,2, Negreanu-Pirjol T6, Moser M2, Gell H2, Kastner A2, Kisters K3, Stossier H5, Stossier G5, Papousek I4, Hahn C2, Schmid-Zalaudek K4, Gasser R7, Bratu MM6

1 Institut für Angewandte Stressforschung, Fernitz – Mellach, Österreich
2 Theresianische Militärakademie, Wiener Neustadt, Österreich
3 St. Anna Hospital, Herne
4
Institut für Physiologie, Universität Graz, Österreich
5 Rehabilitationsklinik Maria Wörth, Österreich
6 Faculty of Pharmacy, Ovidius University of Constanta, Rumänien, centrul romano-austriac de cercetari
stiintifice in domeniul stressului
7 Klinik für Innere Medizin, Abteilung für Kardiologie, Medizinische Universität Graz, Österreich

17 männliche Fähnriche der Theresianischen Militärakademie in Wiener Neustadt (zwischen 20 und 24 Jahre alt) beteiligten sich an einem interaktiven, virtuellen Gefechtstraining. Vor und nach dem Training wurden aus Kapillarblut ionisiertes Magnesium, pCO2 und dazu RRsys gemessen.
Binnen einer Stunde mentaler Belastung sinken Mg und pCO2 signifikant, daher ist – wie schon öfter gesehen – Mg Verminderung mit Stoffwechselerhöhung gekoppelt. Lineare Korrelationen zwischen Mg und seinen Delta Werten zeigen, dass der erhöhte Stoffwechsel wegen der mentalen Belastung signifikant proportional zu Mg Ausstrom aus den Geweben zunimmt. Die gleichzeitige Mg Erhöhung, proportional zu Stressmarkern wie pCO2 oder RRsys scheint dem Magnesiumverlust zu widersprechen. Diese Diskrepanz löst sich auf, weil die so genannte Mg Erhöhung nichts anderes ist als der relativ geringste Mg Verlust durch mentale Belastung. Daher hängst die Geschwindigkeit des Mg Verlustes von der mentalen Belastung (und bis zu einem gewissen Grad von den Mg Reserven) in ähnlicher Weise ab wie bei physischer Belastung.