Moser M, Slanic R, Gell H, Pichlkastner K, Porta S

Theresianische Militärakademie Wiener Neustadt, Österreich

Material und Methoden: Bei 23 Offiziersanwärtern wurden ion.Mg, pH, pCO2 und Basenexzess aus Kapillarblut
mit einem Phox – M Gerät gemessen: 1. Donnerstag in „Ruhe“, 2. Freitag bei vergeblichem Warten auf Sprung,
3. Samstag nach dem Sprung.

Resultate: Bei den Erwartungshaltungen (Do., Fr. mentale Belastung) zeigte sich eine negative Korrelation
zunehmender Steigung (Do., Fr.), von pH/pCO2. Mit zunehmender mentaler Belastung wird der pH alkalischer.
Ionisiertes Mg zeigt zwar im Gruppendurchschnitt keine signifikanten Unterschiede zwischen den
Abnahmetagen, aber zu den Abnahmen 1 und 2 ist ein signifikanter Zusammenhang der Mg – Konzentration
mit der Stoffwechselbelastung (BE) festzustellen.

Diskussion und Zusammenfassung: Mg Veränderungen sind also nicht nur ein Gradmesser von physischer
Anstrengung, sondern auch von mentaler Erregung
Schon 2015 zeigten wir, dass besserer Mg Status sowohl Mg Veränderungen wie auch Anstrengung vermindert.
Die beruhigende Wirkung von Mg auch bei mentaler Belastung scheint also effektiv und dosisabhängig zu sein.