Porta S, Gell H, v. Ehrlich B, Rinner E, Kastner A, Moser M, Kisters K Inst. f. Angew. Stressforschung, Dillach; Inst.f. Pathophysiologie und Immunologie, Med. Uni Graz; Thresianische Militärakademie, Wiener Neustadt, Österreich; St. Anna Hospital, Herne, FRG

Methoden: Bei verschiedenen Untersuchungen im Österreichischen Bundesheer mit mäßiger körperlicher und mentaler Belastung, sowie an Patienten vor- und nach mäßiger mentaler Belastung wurde Kapillarblut entnommen und mit einem NOVA Phox – M Gerät folgende Parameter daraus bestimmt: pH, pCO2, ion. Mg, ion. Ca, Basenexzess und Laktat. Fallweise wurde der RR gemessen.
Resultate: Schon leichte mentale Belastung führt bei längerer Persistenz zu deutlichem Magnesiumabfall, der sich selbst bei nur mäßiger körperlicher Belastung fortsetzt und die Leistung negativ beeinflusst, was auch für RR Werte gilt. Selbst Tage nach belastungsbedingtem Elektrolytverlust sind die Elektrolytreaktionen auf neuerliche Belastung extremer.
Zusammengefasst zeigt sich:
Für jede Person ist die Mg-Bilanzveränderung typisch und voraussehbar.
Mg-Bilanzänderungen korrelieren mit veränderter Anstrengung.
Mg-Bilanzänderungen korrelieren bei gleicher Anstrengung mit veränderter Mg-Ausgangslage.
Die wiederum korreliert mit früherer Anstrengung.
Aber auch dadurch entstandene niedrige Mg-Werte sind in gleicher Weise vom Abfall bedroht wie hohe.