Porta S1, Holcner V2, Zezula J2, Gell H1, Pichlkastner K1, Moser M2

1 Theresianische Militärakademie, Wiener Neustadt, Österreich
2 Tschechische Militäruniversität, Brno, Tschechische Republik

Material und Methoden: Von 23 Offiziersanwärtern der Tschechischen Militäruniversität wurden vor- und nach
einem 2400m Lauf und nach anschließender 30 - minütiger Erholung folgende Parameter aus Kapillarblut
bestimmt: pH, pCO2, Basenexzess, Blutglukose und ion. Mg. Ebenso wurde der Puls bei den 3 Abnahmezeiten
und die Laufzeiten gemessen.

Resultate: Das individuelle Verhältnis zwischen pH und pCO2 zu allen Abnahmezeiten ist berechenbar und
anstrengungsabhängig. Ebenso ist das Verhältnis von ionisiertem Mg – als einzigem Elektrolyt - zu allen
Abnahmezeiten proportional zur Belastung (Puls, BE). Überdies korrelieren Stressmarker von adäquat
belasteten Teilnehmern wie Glukose, pH und Mg schon während der Erwartungshaltung vor Sport signifikant
linear mit den späteren Laufzeiten,

Zusammenfassende Diskussion: Individuelle Mg Werte sowohl bei Erwartungshaltung wie auch bei Sport oder
Erholung korrelieren mit Belastungsmarkern wie BE oder Pulsfrequenz. Das legt einen Vergleich nicht nur
innerhalb, sondern auch zwischen den Abnahmepunkten nahe, etwa Mg Konzentrationen vor dem Lauf und
Laufzeiten (Leistung). Die daraus resultierenden signifikanten Korrelationen eignen sich zur Voraussage von
Leistungschancen durch Mg Bestimmung, allerdings nur bei adäquater Belastung.