Kisters S1,2, Kraus A2, Porta S2,3, Micke O2,4, Gröber U2,5, Kisters K1,2,3,5

1Med. Klinik I, St. Anna Hospital, Herne, RUB Bochum & ESH Excellence Centre, 2Gesellschaft für Magnesiumforschung, Tutzing, DE

3Institut für angewandte Stressforschung, Fernitz – Mellach, Österreich &

 Österreichische Gesellschaft für Magnesiumforschung,

4Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie, Franziskus Hospital, Bielefeld, 5Institut für Mikronährstoffmedizin, Essen, DE

 

Mikronährstoffe, besonders Magnesium, haben in den letzten Jahren zunehmende Bedeutung in der Gynäkologie gewonnen. (1,2)

Eine ausreichende Versorgung mit Mikronährstoffen in Schwangerschaft und Stillzeit ist essentiell für mütterliche Gesundheit und die Entwicklung des heranwachsenden Kindes. Auch wenn es sich nur um einen Teilaspekt in der Betreuung schwangerer Frauen handelt, sollte auf eine zielgerichtete Mikronährstoffversorgung geachtet werden. Insbesondere bei den Vitaminen Folsäure, Vitamin B 12 sowie dem Mengenelement Eisen und dem Elektrolyt Magnesium kann es sonst zu Mangelzuständen und gesundheitlichen Störungen kommen.

Ein intakter Magnesiumhaushalt ist bei Schwangerschaft und Stillzeit essentiell, um Mutter und Kind nicht zu gefährden. Besonders gefürchtet ist hier die Präeklamsie in der Schwangerschaft. Daher sollten Schwangere bis zur Entbindung mit 300 mg Magnesium täglich substituiert werden, gemäß den Empfehlungen der deutschen und österreichischen Gesellschaften für Magnesium-Forschung.

Literatur

1. K. Kisters, S. Kisters, U. Gröber. Mikronährstoffe in Schwangerschaft und Stillzeit. Zeitschr. f. Orthomol. Med.: 1 (20): 27-29, 2022

2. Kisters, I. Fafera, W. Niedner, W. Zidek K. Plasma and intracellular magnesium concentrations in preeclampsia. J. Hypertens.: 8: 303-306, 1990